Beim Deutschland-Pokal der Senioren 60 in Sundern sprang für Bayern Rang drei (Damen) und vier (Herren) und insgesamt Platz drei (Pokalwertung) heraus.
Die Senioren schlossen die Vorrunde auf Platz zwei ab. Zwei 1:4-Niederlagen gegen Hessen und Rheinland/Rheinhessen standen einem 4:2 gegen Berlin und 4:0 gegen Baden gegenüber. Da drei Landesverbände 4:4 Punkte aufwiesen, musste das Satzverhältnis entscheiden, welches zugunsten Bayern 42:37 ausfiel. Im Spiel um Platz drei gegen Baden-Württemberg stand am Ende eine 1:4-Niederlage zu Buche. Doch so deutlich, wie das Ergebnis vermuten lässt, war das Duell beileibe nicht. Dieter Voigt (Post SV Augsburg) führte gegen Bernhard Bürgin (TTC Laufenburg) schon 2:0, ließ sich aber noch die Butter vom Brot nehmen. Auch Jürgen Fietz (DJK Sparta Noris Nürnberg) war gegen Petar Dordevic (TB Untertürkheim) gut unterwegs. Er führte 1:0 und 2:1, verlor dann aber den fünften Satz äußerst knapp mit 10:12. „Das Spiel vergesse ich nicht so schnell. Ich habe 9:6 geführt und dann einen Ball verschossen, der einen Zentimeter neben die Kante ging“, trauerte Fietz den möglichen vier Matchbällen nach. „Aber es hat sehr viel Spaß gemacht und die Stimmung war toll. Von 9 bis 18 Uhr waren wir durchgängig im Einsatz, das spielerische Niveau war sehr hoch.“
Hellwig hadert etwas mit Gruppenauslosung
Ebenfalls Vorrunden-Zweiter wurden die bayerischen Seniorinnen, die nur gegen späteren Sieger WTTV (Westen) mit 2:4 auf verlorenem Posten standen. Gerti Dietrich (DJK SB Regensburg) gewann aber dabei gegen Jutta Dasberg 3:1 und nahm somit Revanche für das verlorene Finale (2:3) bei der DM der Senioren in Ahrensburg. Im Spiel um Platz drei gegen Schleswig-Holstein hatte nur Dietrich Mühe, um Martina Schuldt (ESV Neustadt/Holstein) in fünf Sätzen zu bezwingen. Karen Hellwig (SV Eurasburg-Beuerberg) und Silvia Stäblein (SB Versbach) gewannen ihre beiden Einzel, Letztere gab einen Satz ab. Das Doppel Dietrich/Hellwig machte den Deckel drauf. Ein 4:0 stand deshalb auf der Anzeigetafel und damit Platz drei im Endklassement, was der Setzliste entsprach.
„Wären die Damen nicht in die Gruppe mit dem WTTV gekommen, hätten sie möglicherweise das Finale erreicht. Die Männer, die nach der krankheitsbedingten Absage von Peter Betsch am Freitag nur zu dritt waren, haben eine starke Leistung gezeigt“, erklärte Verbandsfachwart Seniorensport Michael Hellwig.
